Steine DITSCHEN
Wenn Führungskräfte so durch Krisen führen, wie der perfekte Stein über die Wellen ditscht – manche sagen auch flitscht –, dann werden Lebenswellen von allen mit Hilfe der entstehenden Energie gemeistert.
Das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist, den „Stein“ im anvisierten Zielbereich des Meeres zu versenken. Die Wasserberührungen des Steins, - also die Ditscher – sind die Meilensteine auf dem Weg der Skala bis zum Ziel. Hindernisse und Rückschritte entsprechen Hindernissen auf dem Wasser, wie z.B. im Wasser schwimmende Äste. Die Bewegung ist auf dem Wasser nach vorn gerichtet, und die Beschleunigung wird durch passende Coachingtools erreicht.
Der Stein versinkt nicht sofort, wenn eine Welle heran rollt. Dank Resilienz steigernder Tools sind auch die Führungskräfte widerstandsfähiger gegenüber Krisen, starten wie der Stein zum nächsten Luftsprung und steuern ihre Mitarbeiter durch die herausfordernde Zeit.
Reflektion des eigenen Führungsverhaltens
Was hat das eigene Führungsverhalten geprägt? Positive und negative Erfahrungen werden reflektiert und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Welche eigenen Werte passen zu den Führungserfahrungen? Was soll bleiben, und was kann weg?
Führung findet oft auch in einem Miteinander auf einer Hierarchieebene statt. Umso wichtiger ist es, das eigene Verständnis von Führung mit anderen an der Führung beteiligten Partnern abzustimmen. Gesprächsförderer in einer wertschätzenden Kommunikation sind erfolgreiche Instrumente, um Konflikten vorzubeugen und die gemeinsame Vision im Blick zu behalten.
So erfolgt nach der Reflektion die Feinabstimmung, die von Vertrauen bildenden Maßnahmen begleitet sowie unter Berücksichtigung der Unternehmensziele optimiert wird.
Konfliktmanagement & Gesprächsförderer
Reframing ist ein starkes Tool aus dem Systemischen Coaching. Wir setzen es gemeinsam ein, um die Akzeptanz von vermeintlich negativen Attributen zu fördern. Im Film „Zoomania“ sitzt ein Faultier am Schalter einer Behörde. Es erledigt alles ganz langsam – ist es deshalb faul? Was könnte daran positiv sein? Das Faultier denkt über das, was es macht gründlich nach, bevor es agiert. So wird aus vermeintlich „faul“ ein positives „nachdenklich“ oder auch „gründlich“.
Mit Hilfe dieser Methode gelingt es auch im Konfliktmanagement, verhärtete Fronten zu öffnen. Wenn man die Vorteile der vermeintlich konträren Position aufzeigt, fällt es leichter, aufeinander zuzugehen und einen positiven Dialog zu beginnen. Gesprächsförderer für eine wertschätzende Kommunikation unterstützen den Prozess der Annäherung und ermöglichen einen gemeinsamen Blick auf nächste Schritte.
Führung aus der Distanz
Menschen arbeiten zunehmend aus dem „Home Office“, und der Bedarf für eine effiziente, produktive Zusammenarbeit- trotz der räumlichen Distanz - ist groß. Virtuelle Führung ist in vielen Firmenstrukturen die neue Normalität. Verursacht durch unterschiedliche Standorte in einem Unternehmen, viele Reisen und die Aufgaben bezogene Einbindung von Mitarbeitern, - teils auch von externen Mitarbeitern – kommt es vielfach zu einem Mix aus Präsenz- und virtuellem Team.
Instrumente der virtuellen Kommunikation reichen von Emails, Telefonaten und SMS bis hin zu Online- Chats und Videokonferenzen. Probleme ergeben sich aus den individuell unterschiedlichen Bedürfnissen nach Information (Menge, Präzision & Frequenz) sowie dem unterschiedlichen Vermögen, diese aufzunehmen (nicht jeder merkt sich alles, was in einem Telefonat besprochen wurde, und es entstehen Informationslücken). Auch die Medienkompetenz ist vielfältig in einem virtuellen Team. Zuletzt sorgen Tonalität, der Wunsch nach „Revierverteidigung“ und die oft fehlende Beziehungsebene im virtuellen Team für Missverständnisse. Es kommt zu Fehlinterpretationen und Abgrenzung, wo Schnittstellen kompatibel miteinander arbeiten sollen.
Die gedankliche Verknüpfung von Vorgaben aus der virtuellen Kommunikation mit der eigenen Arbeitsorganisation fällt oft schwerer als in einem Live-Meeting. Somit ist es für Führungskräfte wichtig, eine gemeinsame Vision im Team zu schaffen, die Medienkompetenz anzugleichen, den Informationsfluss zu analysieren und passenden Kommunikationsmitteln zuzuordnen sowie eine zielführende, wertschätzende Kommunikation zu etablieren. Schlüssel zum Erfolg liegen im kontinuierlichen Feedback in einem Team und der Bildung von Vertrauen.
Das Erfolgsrezept
Wie bei einem Kochrezept für ein perfekt abgestimmtes Menü in der Haute Cuisine werden mit Hilfe systemischer Fragestellungen Informationen und Inspiration miteinander ausgetauscht und verbunden. Die erfolgreiche Arbeit eines virtuellen Teams entsteht an der kleinsten 1:1 Schnittstelle der Zusammenarbeit. Das „Erfolgsrezept“ optimiert die Zusammenarbeit von zwei Menschen, die gemeinsam wertvolle Leistung für das Team einbringen. Wenn jede Schnittstelle optimiert ist, steigt auch die Produktivität des gesamten Teams.